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Freigang oder reine Hauskatze?
Das ist die Frage, mit der sich scheinbar jeder beschäftigt.
Unsere Katzen haben, da wir in der 2. Etage einer Mietwohnung leben, keinen Freigang. Sind sie dadurch weniger Katze
oder unglücklicher? Die Frage können wir nicht beantworten. Unsere Wohnung ist groß, man kann auf vier Pfoten prima
quer durch sie hindurchjagen und der große Kratzbaum wird auch sehr gerne genutzt - sei es zum Krallen wetzen oder zum
Schlafen. Unsere Bedenken sind natürlich der Straßenverkehr (und das obwohl wir am Waldrand wohnen und das letzte Haus
der Straße sind), aber auch andere Dinge. Als Rassekatze ist man nicht davor gefeit, einfach eingesteckt zu werden (vor
allem, wenn man so zutraulich ist, wie unsere Fellknäuel) und außerdem gibt es vielleicht die nette Omi um die Ecke, die
jeden Tag tolle Leckerchen anbietet und es sich gar nicht mehr lohnt, nach Hause zu gehen (vielleicht sind das spezielle
Ängste, aber schließlich sind die Katzen ja auch Familienmitglieder). Sollten wir demnächst zu den glücklichen Leuten
zählen, die ein Haus mit Garten ihr Eigen nennen, werden wir selbstverständlich ein Freigehege anlegen, aber richtigen
Freilauf werden sie bei uns nicht bekommen, aus eben vorher genannten Gründen.
Letztendlich muss jeder für sich selbst diese Entscheidung treffen. Wir haben aber nicht das Gefühl, dass es unseren Katzen
schlecht geht. Aber das ist, wie gesagt, Ansichtssache. |