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Ein bisschen Show muss sein ...
Der ganze Stress, wofür? Das ist die häufigste Frage, die uns gestellt wird, wenn wir erzählen, dass
wir zu einer Ausstellung fahren. Die Antwort ist recht simpel. Zu Anfang, wenn man die Abischt hat,
über die Liebhaberei hinaus Norweger (oder auch andere Rassekatzen) zu züchten, ist es nicht nur vom
jeweiligen Verein, sondern auch vom Verband, vorgeschrieben, dass Katze und Kater einen Championtitel
erlangt haben. Im Prinzip soll damit sichergestellt werden, dass die den Norwegern typischen Merkmale
in den Zuchttieren voll zur Geltung kommen und kein, nicht dem Standard entsprechendes Erbgut, in die
Norwegerlinien eingebracht wird. Das hört sich irgendwie alles sehr hart an, aber im Endeffekt heißt
züchten, dass eine Rasse in ihren Eigenschaften bewahrt wird - und auch wenn über diese Verklausulierungen
die eigentliche Freude am Tier und dem Nachwuchs etwas in den Hintergrund rückt, muss man doch auch
diesen Hintergrund bedenken.
Man mag nun fragen, warum man dann nicht mit den Ausstellungen aufhört, wenn der Championtitel erreicht
ist. Das ist eine gute Frage, aber eitler Mensch der man ist, freut man sich auch darüber, wenn die
Katze, die man hegt und pflegt, eine Trophäe mit nach Hause nimmt. Unsere Überzeugung ist, dass sich der
Stress in Grenzen hält; die Samtpfoten schlafen in ihren Käfigen und werden zwischendurch kurz begutachtet.
Wir haben es uns zum Vorsatz gemacht, nicht mehr als 2-3 Mal im Jahr auf eine Ausstellung zu fahren und
dafür auch keine Fahrt in Kauf zu nehmen, die länger als 2 Stunden dauert. Und in diesem Rahmen ist die
Ausstellerei in unseren Augen vertretbar.
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