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1. Zur Tür rennen, um den Pizzaboten zu empfangen - und sich auf dem Weg dahin fast das Genick brechen, weil die Katze genau zwischen die Beine läuft.
2. Von wegen Lego-Steine. Barfuß auf Katzenstreu treten - das nervt! Tut vielleicht nicht ganz so weh, dafür ist es aber auch in den Schuhen. Und in den Socken.
3. Haare, Haare überall.
4. Besuchern erklären, warum sie vor dem Verlassen der Wohnung besser den Fusselroller benutzen.
5. Überhaupt hat man den Fusselrollenverschleiß eines ganzen Dorfes.
6. Den damit einhergehenden, schleichenden und doch unvermeidlichen Verlust jeden Katzenallergikers aus dem Freundeskreis.
7. Besuchern außerdem erklären müssen, warum sie in DIESER Sofaecke jetzt leider nicht sitzen können. Die Katze könnte schließlich jederzeit Anspruch auf ihren Lieblingsplatz erheben und sehr ungehalten werden.
8. Keine plausible Erklärung für das finden, was die Katze mit den Schuhen macht und sich ein bisschen dafür schämen.
9. Morgens schon vor dem Weckerklingeln geweckt werden. Gern mit einem beherzten Sprung auf den Bauch, mit Tatzenschlägen ins Gesicht oder schmerzhaftem Gelecke der rauen Katzenzunge an derselben Stelle.
10. Tütenweise ausgefallenes, ungenutztes Katzenspielzeug im Schrank. Es wird lieber leidenschaftlich Papier zerfetzt und in der Wohnung verteilt.
11. Ähnlich verhält es sich mit der Kratzbaumlandschaft - warum die nehmen, wenn sich das Ledersofa doch sooo viel besser anfühlt unter den Krallen?
12. Durch trommelfellzerfetzendes Miauen geweckt werden, von einem Wohnungsbrand ausgehen - und dann ist nur der Futternapf nicht voll genug.
13. Zimmerpflanzen ganz nach oben stellen müssen, weil sie ausnahmslos für Katzengras gehalten und angefressen werden.
14. Sein Notebook nicht benutzen können, weil die Katze gerade darauf schläft.
15. Streichel mich. Streichel mich. Streichel mich. BEISS! Ja, hier ist schön. Hier ist seeehr schön. Wunderbar. KRATZ!

Copyright Markus Brandl

16. Das Haarbällchen-Hochwürg-Geräusch, das selbst im Tiefschlaf Alarmbereitschaft auslöst.
17. Ignoriert werden.
18. Sich beim Sex beobachtet fühlen. Weil man beobachtet wird.
19. Hinterhältige, nasenschleimhautperforierende Pupse. Dass etwas, was so niedlich aussieht, derart stinken kann.
20. Sich für den Körperumfang des Stubentigers mit "Das ist bloß Winterfell" oder "Er ist eben kastriert" rechtfertigen.
21. Keinen Karton stehen lassen können, ohne das die Katze ihn sofort in Besitz nimmt. Und anschließend in seine Einzelteile zerlegt.


22. Wenn man die Katze finden will, legt man einfach frisch gewaschene und gebügelte Klamotten aufs Bett.


23. Und schließlich das geheime Wissen: Die Menschheit bräuchte aufgrund der schier unendlichen Biomasse-Produktion keine Atomkraft mehr, wenn es gelänge, Energie aus Katzenhaaren zu gewinnen.

Quelle: stern.de

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